Ändernde Anforderungen verlangen vielfältige Perspektiven und neue Formen der Zusammenarbeit

Chancengleichheit und geschlechtsspezifische Unterschiedlichkeit – Diversity – wird in Unternehmen als strategisches Ziel festgelegt, Verantwortliche nominiert und Befähigungs- und Fördermassnahmen vorgesehen, doch bleibt die Wirkung des strategischen Erfolges meist hinter den Erwartungen.

Die Gründe dafür sind mehrheitlich sozial begründet; Einerseits fehlt es am Verständnis über das wirtschaftliche Potential und andererseits werden Diskussionen oft emotional und problem- statt lösungsorientiert geführt.

Unabhängig von der Stimme nach Gleichstellung, wird die Rolle der Frau in Wirtschaft und Gesellschaft volkswirtschaftlicher und unternehmerischer verstanden und immer weniger moralisch.

Mit gemischten Teams, gezielten Programmen und Sprache können Sie der Unterrepräsentanz entgegenwirken und individuelle Potenzialentfaltung fördern. Diese Inclusion bietet Ihnen die Möglichkeit, mit Ihrer aktuellen Ausgangslage produktiver umzugehen, unternehmerische Risiken breit abgestützt zu beurteilen, bzw. vorbeugend zu meiden. Mit dem organisatorischen Ausgleich schaffen Sie eine starke Kultur des Miteinanders, die ausserdem der Treiber für strategischen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit in der neuen Arbeitswelt sind.

Warum sollen wir uns mit Diversity&Inclusion befassen?

Gender Shift oder Frauenquote, wieder ein Trend? Die Antwort lautet ganz einfach nein. Es soll keine Quotendiskussion geführt werden, sondern eine gesunde Basis zur Ausgleichung der Zusammensetzung in der neuen Arbeitswelt geschaffen werden. Denn die Rolle der Frau in Wirtschaft und Gesellschaft wird immer volkswirtschaftlicher, unternehmerischer und weniger moralisch verstanden.

Deshalb sollen Unternehmen die vielfältige Zusammensetzung von Teams nicht nur öffentlich „begrüssen“, sondern strategisch planen und zielführend managen.

Ein systematischer Umgang bedeutet, die Ist-Situation zu analysieren, strategische Potentiale/Synergien zu identifizieren Massnahmen so umzusetzen, dass deren Zielführung durch Massnahmen wie Befähigung, Dialog und Kultur „auf beiden Seiten“ gestärkt werden. Daraus ergeben sich bisher nicht sichtbare Wettbewerbsvorteile.

5 Gründe für Gender Diversity­&­Inclusion

Entwicklung und Entfaltung

Ist ein Arbeitsumfeld von einem Geschlecht dominiert, erschwert das die Entwicklung und Entfaltung von Arbeitskraft. Das zeigt sich nicht nur in der technischen oder der IT-Branche, die männlich bestimmt sind. Das gilt auch für Berufe im sozialen Bereich, die – bis zu einer bestimmten Ebene – in der Mehrzahl von Frauen ausgeübt werden. Optimal dagegen ist eine Kultur, in der sich alle motiviert fühlen, ihren Beitrag zu leisten.

Durch eine Stärke orientierten Einsatz der Fähigkeiten in Teams, erzielen sie verschiedene Perspektiven auf Herausforderungen, Handlungen und treffen breit abgestützte Entscheidungen für einen nachhaltigen Unternehmungserfolg.

New Work bedeutet Vielfalt

Spätestens mit dem Zeitalter der neuen Arbeitswelt müssen unzeitgemässe Denkmuster wie Stereotypisierung abgelegt werden. Gefragt sind Sinn, Werte, Wandlungsfähigkeit im unternehmerischen Kontext und die individuelle Potenzialentwicklung. Eine Wir-Teamkultur auf Augenhöhe stellt Unternehmen und Volkswirtschaften ein enormes Potential dar, dessen Wert im Zeitalter der Kreativökonomie weiterwachsen wird.

Schweizer Aktienrecht

In mehr als 20 von 130 untersuchten Schweizer Unternehmen sind Frauen weder in der Geschäftsleitung noch im Verwaltungsrat vertreten. Die Frauenquote beträgt aktuell 7% (Stand 2019).

Das Parlament hat nach der Revision des Aktienrechts entschieden, den Ausgleich der weiblichen Mitglieder im Verwaltungsrat mit mindestens 30%, und in den Geschäfts-leitungen mit mindestens 20% auszugleichen. Auch sollen getroffene Massnahmen nachgewiesen werden, die zu einer Verbesserung führen. In Kraft tritt die Vorgabe voraussichtlich 2022.

Fachkräfte­mangel

Der Ausgleich vom Frauenanteil ist keine Minderheitenpolitik. Unternehmen werden es sich kaum leisten können, bei Fachkräfte-mangel auf 50 Prozent ihrer potentiellen (Führungs-)belegschaft zu verzichten. Besonders in Hinblick auf die immer höheren Bildungsabschlüsse von Frauen und den sich zugleich abzeichnende Fachkräftemangel in der Schweiz, sollen die enormen Potenziale weiblicher Nachwuchs-kräfte berücksichtigt werden.

Nachfolge­regelung

13.5% (2018) der Schweizer Unternehmen haben ein Nachfolgeproblem, Tendenz steigend.

Dadurch gehen der Schweiz jedes Jahr mehr als 100 Millionen Franken Steuereinnahmen und mehr als 20’000 Arbeitsplätze verloren. Eine erfolgreiche Nachfolgelösung ist durch die Erhöhung des weiblichen Anteils in der Führung lösbar, wenn frühzeitig professionell an der Zusammenstellung der Nachfolgeführung gearbeitet wird.

Management von Diversity&Inclusion

Diversität in Teams ermöglichen und nachhaltige Kultur im Unternehmen entwickeln

01. Planung der D&I Ziele

als Basis zur Ausarbeitung der D&I Strategie

02. Umsetzung

der Ziele durch Massnahmen auf allen Stufen
Bsp. Trainings für Do’s&Don’ts, Kommunikation, Feedbackkultur und Reflection etc.

03. Zielführung – Monitoring

der Wirkung und Zielereichung

Bsp. KPIs, Dashboards, Berichterstattung etc.

04. Steuerung und Anpassung

Bsp. Ausrichtung durch kontinuierliche Anpassung,

Feedback/Umfragen etc.

Über uns

Der Zusammenhang zwischen grösserer Beteiligung von Frauen und Unternehmenserfolg ist nicht bewiesen, doch die von gemischten Teams schon.

ZEYA versteht sich als Ihr Partner zur Einführung und Optimierung von Diversity&Inclusion.  Wir unterstützen unsere Kunden mit konkreten, zukunftsweisenden Lösungen und bieten sowohl Auftraggebern wie auch Mitarbeitenden Mehrwert durch unser Engagement.

Mit jahrzehntelanger Erfahrung in oberster Führung und operativen Aufgaben, in Schweizer KMUs sowie global tätigen Unternehmen, verstehen wir uns als Ihre Fachexpertinnen, wenn es um die Erarbeitung und Umsetzung Ihrer erfolgreichen Strategie für Diversity&Inclusion geht.

Was uns antreibt

Wir wollen keine Quotendiskussion führen. Unser Claim „Successfully manage Diversity&Inclusion“ steht für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Spannungsfeld der Unterschiedlichkeiten und der individuellen Potenzialentfaltung. Verantwortungsvoll steht für unsere Purpose und bedeutet, dass der Wert der Vielfalt anerkannt, und im ausgleichenden und positiven Sinne mit seinen Synergieeffekten der Wirtschaft genutzt wird.

Dies mit dem Bestreben, den Anteil von Frauen und Männer in Kaderpositionen zu fördern und auszugleichen, ohne dabei eine Geschlechterdiskussion zu führen.

Unsere Leistungen

Wir eröffnen Erst-Einblicke in das Thema Diversity&Inclusion und deren Wettbewerbsfaktoren sowie liefern nach Ihren Bedürfnissen zugeschnittene Leistungen für die Umsetzung und nachhaltige Verankerung. Unser Team freut sich auf Ihre Anfrage zu unserem Kompaktprogramm und folgenden Themenstellungen.

Kompaktprogramm - Erfolgreich durch Diversity & Inclusion

In den meisten Unternehmen in unseren Breitengraden ist Vielfalt an Generationen, Kulturen, Alter, Geschlecht, Religionen unter den Mitarbeitenden bereits alltäglich.

 

Dennoch wird oft wenig aus dieser potenzialerfüllten Vielfalt gemacht. Viele Unternehmen „funktionieren“ noch immer nach den „bewährten“ „hierarchischen“ Regeln der Unternehmensorganisation/-kultur/-führung, und lassen dadurch kaum Möglichkeiten für umfassende Entwicklung. Genau diese wird im sogenannten VUKA-Umfeld, in welchem wir uns bewegen, jedoch essenziell und kann sich als Wettbewerbsvorteil erweisen.

 

In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für Diversity & Inclusion (CCDI-FIM) der Universität St. Gallen (HSG) und der Size Consens AG – New Work Solution hat ZEYA ein Kompaktprogramm entwickelt, welches Einblick in

  • die Grundlagen von Diversity & Inclusion (D&I), wie diese neue Perspektiven eröffnen und die Wahrnehmung im Umgang mit der Vielfalt schärfen.
  • Eckpfeiler der zukunftsfähigen Unternehmenskultur und Führungsaspekte
  • die Möglichkeit Innovation durch die Vielfältigkeit von (Führungs-) Teams zu treiben und gleichzeitig Raum für individuelle Entwicklung zu schaffen.
  • Methoden wie D&I Ziele erarbeitet, gesetzt und verankert werden
  • Praxis- Beispiele, die den Wandel und die Initialisierung von D&I in der neuen Arbeitswelt ermöglichen

Hier geht es zur Anmeldung

Erfolgreiche Integration von Diversity&Inclusion in Ihrer Unternehmung

VR und GL Workshops und Vorträge zum Thema „Erfolgreiches Integrieren der Diversity&Inclusion“.

  • Definieren und Erarbeiten der strategischen Ziele im Bereich Diversity&Inclusion unter Beachtung wirtschaftlicher Potenziale.
  • Definition zukünftiger Massnahmenkataloge und Schritte zur wirkungsvollen Umsetzung

Impulse, Meilensteine und Führungskultur

  • Beurteilung bereits getroffener Massnahmen mit Fakten-Check und weiteres Vorgehen
  • Schliessung von Lücken in Struktur, Prozesse, Kultur, Berichterstattung
  • Faktenbasierte Ausgangslage, um getroffene Massnahmen zu beurteilen
  • Trainings im Bereich
    • unbewussten Verhaltens und Stereotypisierung (Unconsicous Bias)
    • Achtsamkeits- und Denkmuster Coachings
    • Intrapreneurship-Workshops
  • Auf Ihre Unternehmung massgeschneiderte D&I-Programme für Führungskräfte
  • Bekräftigung und Coaching von Diversity-Verantwortliche und deren Aufgaben
  • Ausgleichung der Geschlechter in Führungspositionen

Auswertungen und Visualisierung der Erfolge

  • Monitoring, Reporting: Aufbereitung des Zahlenmaterials (KPIs)
  • Geschäftsberichte: Unterstützung bei der Erhebung/Erstellung der Daten und Massnahmen

Vorgehen

Durch methodisches Vorgehen setzen wir die Massnahmen sachlich und gezielt um. Um Unsicherheiten zu klären und Konfliktpotenziale zu vermeiden, arbeiten wir positiv mit Unterschiedlichkeiten im Team und lassen dafür angemessen Zeit und Raum.

So können Sie erkennen, ob Ihre Ergebnisse die angestrebten Ziele erfüllt haben, auf gutem Kurs sind oder der Kurs den Änderungen angepasst (Agilität) werden soll.

Female Shift ist ein Megatrend und wird nicht einfach wieder verschwinden. Zugleich werden die allgemeinen Umstände in der globalisierten Wirtschaft, in denen Unternehmen sich bewegen, unübersichtlicher, wechselhafter und damit auch schwieriger berechenbar. Resilienz, also Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten, ist daher zu einem wichtigen Unternehmensziel geworden.

Die ZEIT, 11/2012

Quote hin oder her: Die Frauen sind auf dem Weg nach oben. Männliche Netzwerke, stillschweigende Vorurteile und so weiter sind nicht gottgegeben. Oder in den Worten der Wissenschaftler: Biologische Unterschiede sind nicht im Gehirn geschuldet, sondern zu grossen Teilen, gesellschaftlich konstruiert. Und was nicht „Schicksal“, sondern sozial bedingt ist, kann sich schnell verändern.

Journalistin Hanna Rosin
im „The Atlantic“, 2010

„The End of Men“ - In 13 von 15 Branchen, in denen in den nächsten zehn Jahren Wachstum prognostiziert wird, werden überwiegend Frauen arbeiten.

Sabine Boerner
Professorin für Management, Strategie und Führung an der Universität Konstanz

Die Ergebnisse zur Meta-Studie (Gender Diversity) sind inkonsistent. Manche weisen einen direkten positiven Zusammenhang zwischen grösserer Beteiligung von Frauen und Unternehmenserfolg nach, manche nicht - doch keine beweist das Gegenteil. Ob es durch Gender Diversity einen Erfolg gibt, hängt von den Randbedingungen ab.

Kontakt

zeya.ch

c/o Size Consens AG – New Work Solutions

Rütiweg 1 8955 Oetwil an der Limmat

+41 44 750 51 52

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